OSG eröffnet Neubau in Göppingen
Am 27. Juni nahm die OSG-Gruppe im Beisein von zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Politik, dem europäischen Management sowie Unterstützern und Mitarbeitern feierlich ein neues Produktionsgebäude im Göppinger Stauferpark in Betrieb. Als Bauherr des Neubaus hatte die OSG Germany Holding fungiert, Betreiber sind die Tochtergesellschaften OSG EX-CELL-O GmbH und OSG GmbH. Die Nutzfläche des Gebäudes beträgt 2.500 m2, wovon 2.100 m² auf OSG EX-CELL-O und 400 m2 auf OSG entfallen. Für die OSG-Gruppe markiert die 5-Millionen-Euro-Investition den nächsten Schritt einer konsequent kundenorientierten Entwicklung in Deutschland. So hat OSG EX-CELL-O nun den Hauptsitz in Göppingen inne, wofür die Maschinen- und Werkzeugfertigung für Kaltmassivumformungsprozesse hochmodern organisiert und der Vertrieb in die hiesige Mannschaft integriert wurde. Das Unternehmen versetzt sich damit in die Lage, einen noch besseren Service für seine Kunden zu bieten. Strikte Termintreue, Regelbesuche beim Kunden und eine enge Abstimmung von Wiederaufbereitungsprozessen sind Benefits dieser Maßnahmen. „OSG produziert Kaltumformwerkzeuge weltweit an neun Standorten“, berichtet Jürgen Schmid, Geschäftsführer von OSG EX-CELL-O. „Mit dem Verkauf unserer Maschinenprodukte zum Beispiel an Kunden in Mexiko oder Indien übernehmen die dort angesiedelten Standorte dann das After-Sales-Geschäft, was direkt dem Kunden zugutekommt.“
Bekenntnis zum Standort Deutschland
Eine fortschreitende Kundenorientierung treibt OSG auch beim Nachschleifservice von VHM-Bohr-, -Fräs- und -Gewindewerkzeugen voran, welcher mit dem neuen Gebäude zentralisiert und damit noch schneller, besser und schlagkräftiger gestaltet wurde. Das Nachschleifen ist als Serienfertigung mit Originalnachschliff und Originalbeschichtung auf Produktionsmaschinen umgesetzt, die auch bei der Originalfertigung Einsatz finden. Eine konstant hohe Qualität garantieren zudem die Klimatisierung der Halle, die Temperierung der Betriebsmittel sowie die hochgradige Reinigung des Schleiföls. Mehr als ein Viertel der dafür benötigten Energie deckt eine PV-Dachanlage mit 210 kW Leistung. Die darüber hinaus benötigte Energie bezieht OSG als grünen Strom. Den Hauptfokus beim Nachschleifen legt OSG auf den deutschen und den österreichischen Markt, wobei der Kunde das Werkzeug über die gesamte Lebensdauer mit Originalparametern erhält.
„Mit dem Neubau verbindet OSG entscheidende Impulse für die Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung und Nachhaltigkeit beim Kunden und in der eigenen Produktion mit dem Bekenntnis zum Standort Deutschland“, fasst OSG-Geschäftsführer Oliver Schunter der Eröffnung zusammen.